THE DOGMA

Es sind solche Drehbücher, wie sie das Leben kaum besser schreiben könnte: Gitarrist Cosimo Binetti und Sänger Daniele Santori – die Protagonisten von The Dogma - begegnen sich das erste Mal 1999 ausgerechnet in einer Kapelle auf dem Friedhof im italienischen Ancona… Schnell erkennen die Beiden, dass sie in allen Belangen – auch in musikalischer Hinsicht – auf einer Wellenlänge funken. Und schnell findet das Duo in Bassist Steve Vawamas, Keyboarder Stefano Smeriglio und Drummer Giuseppe Chirico geeignete Mitstreiter - das Ur-Line-Up von The Dogma ist komplett.

Ein erstes Demo, Anfang 2002 zur Diskussion gestellt, findet vor allem in Deutschland ob seiner Verknüpfung von traditionellem Melodic Metal mit Gothic-Elemente und düsterem Schwedenstahl riesigen Anklang. Das 2006-er offizielle Debüt BLACK ROSES, entstanden in den Woodhouse Studios unter der Regie von Siggi Bemm (Tiamat, Samael, The Gathering), perfektioniert diese einmalige Mischung - eine gemeinsame Tour mit den Labelkollegen von Lordi verleiht den Mannen aus dem Stiefelland einen zusätzlichen Popularitätsschub.

Auch auf A GOOD DAY TO DIE - dem zweiten, im April 2007 veröffentlichten Werk, das abermals unter der Ägide von Siggi Bemm in den Woodhouse Studios entsteht – verblüfft die Innovationsfähigkeit der Südeuropäer. Besonders der Kontrast aus den kräftigen Vocals Santoris und den bezirzenden Gesängen von Xandria-Frontlady Lisa Middelhauve, die sich packende Duette liefern, lässt immer wieder aufhorchen. Zudem mausern sich The Dogma mit dieser Scheibe verstärkt zu ernsthaften Konkurrenten für Bands wie Edguy, Masterplan und HammerFall – den Platzhirschen im Bereich des melodischen Metals.

Nun mit BLACK WIDOW der dritte amtliche Streich. Und der setzt auf die beiden Vorgänger mehr als nur einen drauf: Melodische Hymnen wie die Eröffnungsnummer ’Dirty Dark Diane’, das mit leichten Billy Idol/’Rebel Yell’-Vibes glänzende ’Lost Forevermore’, das flüssige, eingängige ’Gore Gore Girls’ oder der leicht elegische Titeltrack lassen die Herzen der Melodic-Rock-Fans höher schlagen - ’The Bride Is Back’ (eine Eigenhommage zum zehnjährigen Bandjubiläum) und ’Faith Of The Leaders’ die Herzen der Verehrer klassischen Achtziger-Jahre-Heavy-Rocks.

Natürlich gibt es auch heuer wieder den bewährten Fingerzeig gen Gothic Rock – vollzogen mit dem düsteren, in Sachen Keyboard-Arrangements Depeche Mode tangierenden ’Eternal Embrace’ beziehungsweise dem von tiefen Vocals lebenden ’The Nature And The Icelander’ respektive den zünftigen Gothic-Duetten in eben ’Eternal Embrace’ und dem Titeltrack (diesmal eingesungen von Enrichetta Coli). Aber auch das musikalische Spektrum fällt jetzt insgesamt noch farbfroher aus als bisher: Während mit den gelegentlich Death-Metal-Growls gleichkommenden Shoutings von ’Mindfreak’ beinahe Härtegrade von In Flames, Dark Tranquillity & Co. erreicht werden, ruft die wunderschöne, von herrlichen Piano-Sequenzen eingeleitete abschließende Power-Ballade ’All Alone’ Erinnerungen an Queen wach.

Ein Grund für diese ungeahnte Variabilität im Songwriting dürfte sein, dass Binetti drei Songs mit Lordi-Keyboarderin Leena „Awa“ Peisa komponierte – Songs, die ursprünglich gar nicht für BLACK WIDOW gedacht waren: ’Dirty Dark Diana’, ’The Faith Of The Leaders’ und ’All Alone’. „Aber die anderen Jungs wollten sie unbedingt mit auf die Scheibe nehmen“, erzählt der Chef-Gitarrist mit einem entschuldigenden Achselzucken. Und zeigt sich stolz auf das neue Werk, das übrigens diesmal von der Band selbst produziert, aber von Siggi Bemm wieder gemixt und gemastert wurde: „Ich glaube, wir halten jetzt eine ziemlich extravagante Scheibe in den Händen, die all unsere Einflüsse widerspiegelt: von klassischen Vertretern des Melodic Metal bis hin zu Legenden wie Queen und Depeche Mode, von King Diamond bis hin zu In Flames und Carcass.“

Kein Zweifel: Mit einem Album wie BLACK WIDOW in der Hinterhand sind Binetti und seine Mannen - zudem seit kurzem um Bassist Giacomo Astorri (Haggard) verstärkt - bestens gerüstet, um auch in der zweiten Dekade des neuen Jahrhunderts bestehen und mit den etablierten Genre-Lichtgestalten mithalten zu können. Wie heißt doch eine Regel im Musik-Business das ominöse dritte Album betreffend? „The third is gonna make it or break it!“ Dass bei den Italienern dank einer starken, facettenreichen Melodic-Metal-Scheibe wie BLACK WIDOW die Zeichen endgültig auf Sturm stehen – daran dürfte es keine Zweifel geben!

Black Widow“ ist das letzte THE DOGMA Album, veröffentlicht unter Drakkar Records.

www.facebook.com/THE-DOGMA-51204841215

 

RELEASES

 

The Dogma - Black Widow

Tracklist:

01. Dirty Dark Diane
02. Mindfreak
03. Eternal Embrace
04. Lost Forevermore
05. Gore Gore Girls
06. The Nature And The Icelander
07. The Bride Is Back
08. Sister Pain
09. The Fate Of The Leaders
10. Black Widow
11. All Alone

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The Dogma - A Good Day To Die

Tracklist:

01. The Beginning Of The End
02. A Good Day To Die
03. In The Name Of Rock
04. Bitches Street
05. She Falls On The Grave
06. I Hate Your Love
07. Autumn Tears
08. Ridin' The Dark
09. Angel In Cage
10. Back From Hell
11. Feel My Pain
12. Bullet In My Soul
13. Christine Closed Her Eyes

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The Dogma - Black Roses

Tracklist:

01. Black Roses
02. Wicked Angels
03. Queen Of The Damned
04. Devil's Bride
05. ...And Julie No More
06. Ghost Of War
07. Temptation
08. Waiting For The Rain
09. Sands Of Time
10. Maryann

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